Die elektrochemische Impedanzspektroskopie EIS ist ein hervorrangendes Verfahren, um die elektrischen und elektrochemischen Eigenschaften von Bauteilen zu untersuchen. Die elektrochemische Impedanzspektroskopie arbeitet nicht-invasiv und ermöglicht die Bewertung von Komponenten während des Betriebs unter verschiedenen Lastbedingungen bzw. Strombelastungen.
Eine besondere Herausforderung stellen Prüflinge mit großen elektrochemisch aktiven Flächen und damit mit geringen Impedanzen dar. Durch die geringen Impedanzen kann kein Potentiostat verwendet werden sondern ein Galvanostat. Das bedeutet, dass der Prüfling nicht mit einer sinusförmigen Spannung sondern mit einem sinusförmigen Strom angeregt (moduliert) wird. Die resultierende Spannung wird mit Amplitude und Phase über einen größeren Frequenzbereich gemessen.
Das EIS-Meter ermöglicht Modulationsströme bis zu ±50A. Dadurch können Impedanzspektren im Mikroohm [µΩ] , Milliohm [mΩ] und Ohm [Ω] -Bereich gemessen werden.